Wie Vermögen aufbauen? 7 Schritte für nachhaltigen Vermögensaufbau

Wie Vermögen aufbauen? 7 Schritte für nachhaltigen Vermögensaufbau

Wie Vermögen aufbauen mit normalem Gehalt? Mein 7-Schritte-System, das ich selbst nutze, um systematisch Vermögen aufzubauen. Vermeide diese Finanzfehler und starte heute. Praxiserprobte Strategien ohne Bullshit.
Wie Vermögen aufbauen – systematischer Vermögensaufbau mit 7-Schritte-System und Finanzplanung
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Du verdienst gut, aber trotzdem bleibt am Ende des Monats nichts übrig? Du fragst dich, wie andere es schaffen, ein solides Vermögen aufzubauen – während du von Monat zu Monat lebst?

Ich war genau da, wo du jetzt bist.

Gutes Einkommen, harte Arbeit – aber kein echtes Vermögen. Und weißt du, was das Verrückte ist? Es lag nicht an meinem Gehalt. Es lag an sieben unbewussten Finanzfehlern, die mich davon abgehalten haben, wirklich voranzukommen.

Erst als ich diese Fehler erkannt und systematisch eliminiert habe, hat sich alles verändert. In vier Jahren habe ich mir ein sechsstelliges Investment-Portfolio aufgebaut – nicht durch Glück oder ein Riesengehalt, sondern durch klare Systeme und bewusste Entscheidungen.

In diesem Artikel zeige ich dir genau, wie Vermögen aufbauen wirklich funktioniert. Du bekommst mein 7-Schritte-System, das auf echter Erfahrung basiert – keine Theorie, sondern praxiserprobte Strategien, die du sofort umsetzen kannst.

Hier ist das Video dazu – wenn du lieber schaust statt liest:

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Mehr Informationen

Und jetzt zum geschriebenen Guide. Los geht’s!

Wer bin ich und warum solltest du mir zuhören?

Falls du neu hier bist: Ich bin Lukas. Ich habe Finanzwirtschaft studiert, in mehreren Finanzjobs gearbeitet und das Wichtigste: Ich wende alles, was ich dir hier zeige, selbst an meinen eigenen Finanzen an.

Mein Background ist nicht das Entscheidende. Entscheidend ist: Ich habe mir in vier Jahren ein sechsstelliges Vermögen aufgebaut – mit einem normalen Gehalt als Controller.

Mein Motto: Umsetzung statt Theorie. Klarheit statt Komplexität.

Wenn du mehr über meinen Weg wissen willst, habe ich hier ein ausführliches Video für dich.

Was ist Vermögensaufbau überhaupt?

Bevor wir in die 7 Schritte einsteigen, lass uns kurz klären: Was bedeutet Vermögensaufbau eigentlich?

Vermögensaufbau ist der systematische Prozess, bei dem du über die Zeit mehr Vermögen aufbaust als Schulden. Es geht darum, deine Assets (Vermögenswerte wie Investments, Immobilien, Wertpapiere) zu erhöhen und deine Liabilities (Schulden, Verbindlichkeiten) zu reduzieren.

Einfach gesagt: Du hast am Ende des Jahres mehr Geld auf der Bank bzw. in Investments als am Anfang – und zwar systematisch, nicht zufällig.

Vermögensaufbau ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Aber mit den richtigen Systemen wird dieser Marathon deutlich einfacher.

Warum scheitern die meisten beim Vermögensaufbau?

Die harte Wahrheit: Die meisten Menschen scheitern beim Vermögensaufbau nicht, weil sie zu wenig verdienen. Sie scheitern, weil sie unbewusste Fehler machen, die ihr Geld systematisch vernichten.

Diese Fehler sind oft unsichtbar. Du merkst sie nicht sofort. Aber über die Jahre kosten sie dich Zehntausende – wenn nicht Hunderttausende – Euro.

Die gute Nachricht: Wenn du diese Fehler erkennst und eliminierst, wird Vermögensaufbau plötzlich viel einfacher. Du musst nicht mehr verdienen. Du musst nur smarter mit deinem Geld umgehen.

Genau das zeige ich dir jetzt.

Die 7 Schritte: Wie Vermögen aufbauen wirklich funktioniert

Hier kommt die Übersicht über die 7 Schritte, die du in diesem Artikel kennenlernen wirst:

SchrittKernbotschaft
#1Vermeide Konsumschulden
#2Pay Yourself First – Bezahle dich selbst zuerst
#3Bewusster Konsum: Die 72-Stunden-Regel
#4Stoppe die Lifestyle-Inflation
#5Tracke deine Finanzen – kenne deinen IST-Zustand
#6Investiere dein Geld – sonst frisst die Inflation es
#7Baue Finanzbildung auf – übernimm Verantwortung

Jetzt schauen wir uns jeden dieser Schritte im Detail an.


Schritt 1: Vermeide Konsumschulden

Das Problem

Viele Menschen kaufen Konsumgüter auf Kredit. Ein neues Auto, teure Möbel, der neueste Fernseher, sogar Urlaubsreisen – alles auf Pump.

Das Fatale: Diese Dinge verlieren sofort an Wert. Ein neues Auto verliert beim Losfahren vom Händlerparkplatz bereits mehrere Tausend Euro. Möbel sind nach dem Kauf nur noch die Hälfte wert.

Gleichzeitig zahlst du auf diese Konsumkredite oft horrende Zinsen – bei Kreditkarten im Durchschnitt 15-22% pro Jahr. Ohne jede Rendite. Du zahlst also drauf, während das gekaufte Ding gleichzeitig an Wert verliert.

Die Konsequenz

Du kommst in einen Teufelskreis. Die Zinsen fressen dein Einkommen. Du musst mehr arbeiten, hast aber weniger Freiheit. Du bist im Hamsterrad gefangen – und das Rad dreht sich immer schneller.

Konsumschulden sind finanzielle Fesseln. Sie halten dich davon ab, echtes Vermögen aufzubauen.

Die Lösung

Kaufe Konsumgüter nur dann, wenn du sie aus eigenen Mitteln bezahlen kannst. Punkt.

Wenn du dir etwas nicht bar oder direkt vom Konto leisten kannst, dann kannst du es dir nicht leisten. So einfach ist das.

Kredite solltest du nur für echte Investitionen nutzen – also Dinge, die dir langfristig Geld einbringen oder an Wert gewinnen. Beispiele:

  • Immobilien zur Vermietung
  • Bildung, die dein Einkommen erhöht
  • In Ausnahmefällen: Ein Business, das Cashflow generiert

Falls du bereits Konsumschulden hast: Mach es zur absoluten Priorität, diese schnellstmöglich zu tilgen. Je höher die Zinsen, desto dringender. Konsumschulden sind der größte Vermögenskiller überhaupt.

Konkretes Beispiel

Angenommen, du kaufst ein Auto für 30.000 € auf Kredit mit 5% Zinsen über 5 Jahre. Du zahlst am Ende 33.968 € – also knapp 4.000 € mehr als das Auto gekostet hat. Gleichzeitig ist das Auto nach 5 Jahren vielleicht noch 15.000 € wert.

Du hast also 34.000 € ausgegeben für etwas, das nur noch 15.000 € wert ist. Verlust: 19.000 €.

Hättest du das Auto bar gekauft (oder ein günstigeres Auto gewählt), hättest du die 4.000 € Zinsen gespart – und könntest sie investieren.

Wichtig: Ich sage nicht, dass du nie ein Auto kaufen sollst. Ich sage: Kaufe es nur, wenn du es dir leisten kannst – ohne Kredit.


Schritt 2: Pay Yourself First – Bezahle dich selbst zuerst

Das Problem

Die meisten Menschen gehen so mit ihrem Geld um:

  1. Gehalt kommt rein
  2. Rechnungen zahlen (Miete, Strom, Versicherungen)
  3. Konsum (Essen, Kleidung, Spaß)
  4. Was übrigbleibt → Sparen/Investieren

Und rate mal, was am Monatsende übrigbleibt? Nichts.

Es ist immer etwas dazwischengekommen. Eine unerwartete Rechnung. Ein Spontankauf. Ein teures Abendessen. Und schwupps – das Konto ist leer.

Die Konsequenz

Kein Vermögensaufbau. Keine Rücklagen. Kein finanzieller Puffer. Du lebst von Monat zu Monat – egal wie viel du verdienst.

Die Lösung

Pay Yourself First. Bezahle dich selbst zuerst.

Was heißt das konkret? Lege mindestens 10% deines Einkommens direkt nach Gehaltseingang automatisiert auf ein separates Konto oder in dein Investment-Portfolio.

Behandle diese 10% wie eine fixe Rechnung. Nicht verhandelbar. Nicht optional. Nicht sichtbar.

Warum funktioniert das so gut? Geld, das du nicht siehst, kannst du auch nicht ausgeben.

Wenn du 3.000 € netto verdienst und sofort 300 € auf ein Sparkonto überweist, bleiben dir 2.700 € für den Rest. Und rate mal, was passiert? Du kommst damit zurecht. Du arrangierst dich. Du passt deine Ausgaben an.

Konkretes Beispiel

Stell dir vor, du verdienst 3.000 € netto. Du legst sofort 10% (300 €) beiseite.

Nach 1 Jahr: 3.600 € gespart
Nach 5 Jahren: 18.000 € gespart
Nach 10 Jahren: 36.000 € gespart

Und das ohne Zinsen oder Rendite! Wenn du diese 300 € monatlich investierst (z.B. in ETFs mit durchschnittlich 7% Rendite p.a.), sind es nach 10 Jahren über 52.000 €.

Das ist der Unterschied zwischen „Ich spare, was übrigbleibt“ (= 0 €) und „Ich bezahle mich zuerst“ (= 52.000 €).

Wichtiger Mindset-Shift

Viele sagen jetzt: „Das geht sich nicht aus! Ich brauche jeden Cent!“

Die Wahrheit: Du wirst dich anpassen. Menschen sind extrem anpassungsfähig. Wenn du gezwungen bist, mit 2.700 € statt 3.000 € auszukommen, findest du einen Weg.

Und nebenbei wächst dein Vermögen – automatisch, ohne dass du darüber nachdenken musst.

So setzt du es um

  1. Richte einen Dauerauftrag ein, der am Tag nach deinem Gehaltseingang 10% (oder mehr) auf ein separates Sparkonto überweist
  2. Alternativ: Nutze einen ETF-Sparplan, der automatisch investiert
  3. Behandle dieses Geld als unsichtbar – es existiert nicht für deinen Alltag

Ich mache das seit Jahren. Und es ist die einfachste und wirksamste Methode, um Vermögen aufzubauen.


Schritt 3: Bewussten Konsum trainieren – Die 72-Stunden-Regel

Das Problem

Wir leben in einer Welt des Impulskaufs. Du scrollst durch Instagram, siehst eine Werbung für neue Sneaker – und zack, in einer Minute ist der Kauf abgeschlossen.

Das Problem: Du kaufst aus Emotion, nicht aus Notwendigkeit.

Und seien wir ehrlich: Wie oft hast du schon etwas gekauft, das dann mit Etikett im Schrank hing? Oder das du nur einmal benutzt hast?

Die Konsequenz

Am Monatsende fragst du dich: „Wo ist mein Geld hin?“ Die Antwort: In dutzende kleine Impulskäufe, die sich zu hunderten oder tausenden Euro aufsummieren.

Die Lösung

Die 72-Stunden-Regel.

Bevor du etwas kaufst (außer lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel), warte 72 Stunden.

Leg das Produkt in den Warenkorb – aber schließe den Kauf nicht ab. Warte drei Tage. Denk in Ruhe darüber nach:

  • Brauche ich das wirklich?
  • Habe ich nicht schon etwas Ähnliches?
  • Wird mich das in einem Monat noch glücklich machen?

Wenn du nach 72 Stunden immer noch überzeugt bist, dass du es brauchst und willst – go for it.

Aber in 80% der Fälle wirst du feststellen: Der Impuls ist weg. Du brauchst es gar nicht. Du hast gerade Geld gespart und bewussten Konsum trainiert.

Konkretes Beispiel

Ich wollte mir vor ein paar Monaten eine neue Smartwatch kaufen. 400 €. Sah super aus. Ich hatte sie schon im Warenkorb.

Dann habe ich 72 Stunden gewartet. Nach drei Tagen stellte ich fest: Ich habe bereits eine funktionierende Uhr. Die Smartwatch würde mir keinen echten Mehrwert bringen. Ich hätte sie gekauft, um das Gefühl zu haben, etwas Neues zu besitzen.

Ersparnis: 400 €. Die ich stattdessen investiert habe.

Diese Regel hat mir über die Jahre wahrscheinlich Zehntausende Euro gespart.

Wichtiger Punkt

Ich sage nicht, dass du nie wieder etwas kaufen sollst. Ich sage: Kaufe bewusst, nicht impulsiv. Wenn du etwas wirklich willst und brauchst – kauf es. Aber triff diese Entscheidung mit klarem Kopf, nicht aus einem spontanen Gefühl heraus.


Schritt 4: Stoppe die Lifestyle-Inflation

Das Problem

Du bekommst eine Gehaltserhöhung. 500 € netto mehr im Monat. Geil, denkst du. Endlich mehr Geld!

Und was passiert?

  • Du gönnst dir ein teureres Auto
  • Du ziehst in eine größere Wohnung
  • Du gehst öfter ins Restaurant
  • Du buchst teurere Urlaube

Dein Lebensstil passt sich automatisch an dein Einkommen an. Am Ende des Monats bleibt genau so viel (oder wenig) übrig wie vorher.

Das nennt man Lifestyle-Inflation. Und es ist einer der größten Vermögenskiller überhaupt.

Die Konsequenz

Du verdienst mehr – aber du baust kein Vermögen auf. Du bleibst im gleichen finanziellen Status hängen. Nur deine Ausgaben sind jetzt höher.

Und das Fatale: Du gewöhnst dich an diesen höheren Lebensstil. Zurück kannst du nicht mehr. Du bist gefangen.

Die Lösung

Halte deinen Lebensstil stabil – auch wenn dein Einkommen steigt.

Wenn du eine Gehaltserhöhung bekommst, tue Folgendes:

  1. Erhöhe deine Sparrate. Statt 10% legst du jetzt 15-20% zur Seite.
  2. Investiere den Mehrverdienst. 500 € mehr im Monat? Perfekt – ab in den ETF-Sparplan.
  3. Gönn dir etwas Kleines. Aber nicht dauerhaft. Einmalig.

Konkretes Beispiel

Angenommen, du verdienst aktuell 3.000 € netto und legst 10% (300 €) zur Seite. Du bekommst eine Gehaltserhöhung auf 3.500 € (+500 €).

Option A – Lifestyle-Inflation:
Du erhöhst deine Ausgaben um 500 €. Am Monatsende bleiben weiterhin 300 € übrig.
Ergebnis nach 10 Jahren: 36.000 € gespart (wie vorher).

Option B – Lifestyle stabil halten:
Du erhöhst deine Sparrate auf 800 € (300 € + 500 €).
Ergebnis nach 10 Jahren: 96.000 € gespart (ohne Rendite).
Mit 7% Rendite durch Investments: über 138.000 €.

Siehst du den Unterschied? 102.000 € mehr – nur weil du deinen Lebensstil nicht erhöht hast.

Wichtiger Mindset-Shift

Wir leben in einer Welt, die uns ständig suggeriert: Du brauchst mehr. Das neueste Handy. Das größere Auto. Die teurere Wohnung.

Bullshit.

Du brauchst das nicht, um glücklich zu sein. Ich lebe heute mit einem ähnlichen Lebensstil wie vor fünf Jahren – obwohl ich deutlich mehr verdiene. Und weißt du, was das Verrückte ist? Ich bin glücklicher als damals.

Warum? Weil ich finanzielle Freiheit habe. Ich habe ein solides Vermögen, das mir Sicherheit gibt. Ich muss nicht mehr von Monat zu Monat leben. Ich habe Optionen.

Das ist mehr wert als jedes teure Auto.

Trainiere innere Freude

Finde Freude an den kleinen Dingen. Ein Sonnenuntergang am Berg. Ein Sprung in einen kalten See an einem heißen Tag. Ein gutes Gespräch mit Freunden. Vogelgezwitscher in der Natur.

Diese Dinge kosten nichts – aber sie geben dir mehr als der kurzfristige Kick eines neuen Kaufs.

Die Message, die ich hier mitgeben mag: Sei zufrieden mit dem, was du hast, anstatt ständig nach dem kurzfristigen Kick mit irgendwelchen neuen Errungenschaften zu suchen. Das wird dich langfristig viel glücklicher machen. Und ganz nebenbei tut es auch deinen Finanzen gut.


Schritt 5: Tracke deine Finanzen – kenne deinen IST-Zustand

Das Problem

Die meisten Menschen haben keinen Plan von ihren Finanzen.

Sie wissen ungefähr, wie viel sie verdienen. Aber sie wissen nicht:

  • Wie viel sie wofür ausgeben
  • Wo ihr Geld hingeht
  • Wie hoch ihre monatlichen Fixkosten sind
  • Wie viel Vermögen vs. Schulden sie haben

Das Resultat: Finanzchaos statt Klarheit.

Die Konsequenz

Ohne Überblick triffst du schlechte Entscheidungen. Du hast keine Kontrolle. Du fühlst dich unsicher. Du hast keine Strategie.

Stell dir vor, du fährst Auto – aber du kennst weder deinen Standort noch dein Ziel. Wie soll das funktionieren?

Genau so ist es mit deinen Finanzen. Du musst wissen, wo du stehst, um zu wissen, wohin du willst.

Die Lösung

Tracke deine Finanzen. Jeden Monat.

Ich mache das seit Jahren. Einmal pro Monat setze ich mich hin und dokumentiere:

  1. Einnahmen: Gehalt, Nebeneinkünfte, Zinsen, Dividenden etc.
  2. Ausgaben: Aufgeschlüsselt nach Kategorien (Miete, Lebensmittel, Freizeit, Transport etc.)
  3. Vermögen: Kontostand, Wertpapiere, Immobilien etc.
  4. Schulden: (Bei mir zum Glück keine)

Das Ganze dauert maximal eine Stunde pro Monat. Aber der Effekt ist riesig.

Was passiert, wenn du trackst

  • Du siehst schwarz auf weiß, wohin dein Geld fließt
  • Du erkennst Sparpotenziale (z.B. „Ich gebe 300 € pro Monat für Abos aus, die ich kaum nutze?!“)
  • Du kannst gezielte Entscheidungen treffen
  • Du hast Klarheit statt Chaos
  • Du fühlst dich in Kontrolle

Wie ich es mache

Ich nutze meine eigene Haushaltsbuch-Vorlage (Excel/Google Sheets). Damit tracke ich:

  • Alle Einnahmen
  • Alle Ausgaben (kategorisiert)
  • Meine monatliche Sparrate
  • Mein Vermögen

Die Vorlage ist kostenlos. Hol sie dir hier.

Wichtig

Tracking ist kein „nice to have“. Es ist die Grundlage für den Vermögensaufbau. Ohne Tracking fliegst du blind. Mit Tracking hast du ein Navigationssystem.


Schritt 6: Investiere dein Geld – sonst frisst die Inflation es

Das Problem

Viele Menschen sparen – aber sie investieren nicht.

Das Geld liegt auf dem Girokonto oder einem Sparkonto. Bestenfalls gibt es 1-2% Zinsen. Meistens sogar 0%.

Gleichzeitig beträgt die Inflation durchschnittlich 2-3% pro Jahr. In manchen Jahren mehr (wie wir 2022/2023 gesehen haben).

Was bedeutet das? Dein Geld verliert real an Wert. Du kannst dir mit der Zeit weniger davon kaufen.

Die Konsequenz

Du sparst jahrelang – aber dein Vermögen wächst nicht wirklich. Im Gegenteil: Real verlierst du sogar Geld.

Ein krasses Beispiel

Ich war vor kurzem in der Türkei. Dort haben sie eine extrem hohe Inflation – teilweise über 60% pro Jahr.

Ein Schnitzel, das vor drei Jahren 15 Lira kostete, kostet heute 30 Lira. Doppelt so viel.

Stell dir vor, du hättest dort 10.000 Lira auf dem Konto liegen. Vor drei Jahren hättest du dir davon 666 Schnitzel kaufen können. Heute nur noch 333. Halbiert.

Das ist Inflation. Und auch wenn sie bei uns nicht so extrem ist – sie existiert. Und sie frisst dein Geld.

Die Lösung

Investiere dein Geld.

Sobald du einen finanziellen Notgroschen aufgebaut hast (idealerweise 6 Monate Fixkosten als Reserve), solltest du beginnen zu investieren.

Warum?

Weil Investments dir helfen, echtes Vermögen aufzubauen – nicht nur zu sparen.

Wie starte ich?

  1. Notgroschen aufbauen: 6 Monate Fixkosten auf einem Tagesgeldkonto (für Notfälle)
  2. ETF-Sparplan starten: Investiere monatlich in breit gestreute ETFs (z.B. MSCI World, S&P 500)
  3. Langfristig denken: Nicht auf kurzfristige Schwankungen reagieren. Zeit im Markt schlägt Market-Timing.

Das berühmte Zitat: „Time in the market beats timing the market.“

Es ist egal, ob du heute den „perfekten“ Zeitpunkt erwischt. Was zählt, ist, dass du jetzt anfängst und langfristig dabei bleibst.

Konkretes Beispiel

Angenommen, du investierst 300 € pro Monat in einen ETF mit durchschnittlich 7% Rendite pro Jahr.

Nach 10 Jahren: ca. 52.000 € (davon 16.000 € Rendite)
Nach 20 Jahren: ca. 156.000 € (davon 84.000 € Rendite)
Nach 30 Jahren: ca. 367.000 € (davon 259.000 € Rendite)

Ohne zu investieren hättest du nach 30 Jahren nur 108.000 € (300 € x 360 Monate).

Unterschied: 259.000 €. Das ist die Macht des Zinseszins-Effekts.

Wie setze ich das um?

  1. Depot eröffnen: Ich nutze Trade Republic* und Flatex* für Aktien und ETF-Sparpläne
  2. ETF auswählen: Für Anfänger machen breit gestreute ETFs wie der MSCI World oder alternativ der S&P 500 Sinn.
  3. Sparplan einrichten: Automatisch jeden Monat investieren – so wie beim „Pay Yourself First“-Prinzip
  4. Langfristig halten: Nicht bei jeder Marktschwankung verkaufen. Durchatmen. Weitermachen.

Wichtig

Ich bin kein Finanzberater. Das hier ist keine Anlageberatung. Bilde dich selbst weiter und triff informierte Entscheidungen. Aber: Nicht zu investieren ist langfristig die riskanteste Entscheidung.


Schritt 7: Baue Finanzbildung auf – übernimm Verantwortung

Das Problem

Die meisten Menschen verlassen sich blind auf andere, wenn es um Geld geht.

  • Bankberater, die provisionsgetrieben arbeiten
  • Versicherungsvertreter, die teure Produkte verkaufen
  • Freunde, die gut gemeinte, aber schlechte Tipps geben

Ohne eigenes Finanzwissen kannst du diese Tipps und Produkte nicht einschätzen. Du bist abhängig. Du hast keine Kontrolle.

Die Konsequenz

  • Du kaufst teure, unnötige Versicherungen
  • Du investierst in Fonds mit hohen Gebühren
  • Du triffst schlechte Finanzentscheidungen
  • Du hast kein Gefühl von Klarheit oder Kontrolle

Die Lösung

Übernimm Verantwortung für deine Finanzen.

Niemand kümmert sich besser um dein Geld als du selbst. Punkt.

Das bedeutet nicht, dass du ein Finanzexperte werden musst. Aber du solltest grundlegendes Wissen haben:

  • Wie funktionieren ETFs?
  • Was ist der Unterschied zwischen Aktien und Anleihen?
  • Wie wirkt sich Inflation auf mein Geld aus?
  • Welche Versicherungen brauche ich wirklich?
  • Wie erstelle ich ein Budget?

Wie baust du Finanzbildung auf?

  1. Kostenlose Ressourcen nutzen: YouTube, Blogs, Podcasts (z.B. meinen Kanal)
  2. Bücher lesen: Klassiker wie „Rich Dad Poor Dad“, „Der reichste Mann von Babylon“ etc.
  3. Praxis: Erstelle ein Haushaltsbuch. Eröffne ein Depot. Investiere kleine Beträge zum Lernen.
  4. Austausch: Sprich mit Menschen, die sich auskennen

Wichtig

Finanzbildung ist keine einmalige Sache. Es ist ein kontinuierlicher Prozess. Aber je mehr du lernst, desto besser werden deine Entscheidungen – und desto schneller wächst dein Vermögen.

Genau dafür gibt es Kanäle wie meinen: Klartext, keine Theorie, sondern praxisnahe Systeme.


Vermögensaufbau: Ein konkretes Beispiel

Lass mich dir zeigen, wie diese 7 Schritte in der Praxis aussehen.

Ausgangssituation:

  • Du verdienst 3.000 € netto
  • Du hast bisher nichts gespart (Kontostand: 1.000 €)
  • Du hast keine Konsumschulden
  • Du willst systematisch Vermögen aufbauen

Was du tust:

  1. Pay Yourself First: 10% (300 €) direkt nach Gehaltseingang automatisch auf Sparkonto
  2. Finanzen tracken: Du stellst fest, du gibst 200 € für unnötige Abos aus → kündigst sie
  3. Lifestyle stabil halten: Du bekommst nach 2 Jahren eine Gehaltserhöhung auf 3.500 € → erhöhst Sparrate auf 700 € (300 € + 200 € gespart + 200 € Gehaltserhöhung)
  4. Bewusster Konsum: Du vermeidest Impulskäufe → sparst weitere 100 € pro Monat
  5. Investieren: Nach 6 Monaten hast du 3.000 € Notgroschen → startest ETF-Sparplan mit 500 € pro Monat

Ergebnis nach 10 Jahren:

  • Sparrate: 500 € pro Monat investiert (7% Rendite p.a.)
  • Vermögen nach 10 Jahren: ca. 87.000 €

Und das ohne große Einschränkungen. Nur durch smarte Systeme und bewusste Entscheidungen.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel Geld brauche ich, um mit dem Vermögensaufbau zu starten?

Du brauchst kein großes Startkapital. Du kannst mit 25-50 € pro Monat beginnen.

Viele denken, sie müssen erst „genug Geld“ haben, bevor sie anfangen können. Das ist ein Mythos. Der wichtigste Faktor beim Vermögensaufbau ist nicht, wie viel du startest – sondern dass du startest und dranbleibst.

Dank ETF-Sparplänen kannst du schon mit kleinen Beträgen investieren. Wichtiger als die Höhe ist die Kontinuität.

Wie lange dauert es, bis ich echtes Vermögen aufgebaut habe?

Das hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Wie hoch ist deine Sparrate?
  • Wie hoch ist deine Rendite?
  • Wie lange investierst du?

Als Faustregel: Mit einer monatlichen Sparrate von 10-20% deines Einkommens und einer durchschnittlichen Rendite von 7% kannst du in 10-15 Jahren ein solides, sechsstelliges Vermögen aufbauen.

Vermögensaufbau ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Aber er lohnt sich.

Soll ich erst Schulden abbauen oder investieren?

Kommt drauf an.

  • Hochverzinste Schulden (z.B. Konsumkredite mit 10-20% Zinsen): Zuerst tilgen. Keine Investition schlägt 10-20% garantierte „Rendite“ durch Schuldenabbau.
  • Niedrigverzinste Schulden (z.B. Immobilienkredit mit 2-3% Zinsen): Parallel investieren ist sinnvoll, da Investmentrenditen oft höher sind als die Kreditkosten.

Grundregel: Konsumschulden = sofort tilgen. Investitionsschulden = kann man parallel managen.

Welche Investments sind für Anfänger sinnvoll?

Für Anfänger empfehle ich breit gestreute ETFs.

Warum?

  • Geringe Kosten (oft unter 0,2% pro Jahr)
  • Breite Diversifikation (du investierst in hunderte oder tausende Unternehmen)
  • Einfach zu verstehen und umzusetzen
  • Langfristig nachweislich erfolgreich

Beispiele:

  • MSCI World ETF: Investiert in über 1.600 Unternehmen weltweit
  • S&P 500 ETF: Investiert in die 500 größten US-Unternehmen

Einzelaktien würde ich erst empfehlen, wenn du dich intensiver mit dem Thema beschäftigt hast.

Was ist, wenn der Markt crasht?

Ruhe bewahren.

Marktschwankungen sind normal. Der Aktienmarkt hat in der Geschichte immer wieder Krisen erlebt – und sich immer wieder erholt.

Wichtigste Regel: Nicht bei Panik verkaufen.

Wenn du langfristig (10+ Jahre) investierst, sind kurzfristige Crashes irrelevant. Historisch gesehen hat der Markt langfristig immer nach oben tendiert.

Tipp: Automatisiere deine Investments (Sparplan). So kaufst du automatisch auch in Krisen weiter – oft zu günstigeren Preisen (Cost-Average-Effekt).

Wie kann ich meine Sparrate erhöhen?

  1. Fixkosten überprüfen: Unnötige Abos kündigen, Verträge vergleichen (Strom, Handy, Versicherungen)
  2. Bewusster konsumieren: 72-Stunden-Regel anwenden
  3. Lifestyle-Inflation vermeiden: Gehaltserhöhungen nicht sofort verkonsumieren
  4. Nebeneinkommen aufbauen: Freelancing, digitale Produkte, Side Hustles
  5. Finanzen tracken: Transparenz schafft Sparpotenzial

Oft sind es viele kleine Stellschrauben, die in Summe einen großen Unterschied machen.


Fazit: Wie Vermögen aufbauen wirklich funktioniert

Du siehst: Vermögensaufbau ist keine Raketenwissenschaft. Es geht nicht darum, ein Riesengehalt zu haben. Es geht nicht um Perfektion.

Es geht um diese 7 Dinge:

  1. Vermeide Konsumschulden
  2. Bezahle dich selbst zuerst (Pay Yourself First)
  3. Trainiere bewussten Konsum (72-Stunden-Regel)
  4. Stoppe die Lifestyle-Inflation
  5. Tracke deine Finanzen
  6. Investiere dein Geld
  7. Baue Finanzbildung auf

Das sind keine komplizierten Strategien. Es sind einfache Systeme, die funktionieren – wenn du sie umsetzt.

Ich habe mir mit diesen Prinzipien in vier Jahren ein sechsstelliges Vermögen aufgebaut. Nicht durch Glück. Nicht durch ein Riesengehalt. Sondern durch Klarheit, Struktur und Disziplin.

Und das Beste: Du kannst das auch. Egal, wo du gerade stehst. Egal, wie viel du verdienst. Du kannst starten. Heute.


Deine nächsten Schritte

Wenn du ernsthaft Vermögen aufbauen willst, dann tu Folgendes:

Deine Challenge

Wähle einen Schritt aus, den du in den nächsten 7 Tagen umsetzt:

Schritt 1 (Konsumschulden):

  • Erstelle eine Liste aller Konsumschulden
  • Priorisiere nach Zinshöhe
  • Erstelle einen Tilgungsplan

Schritt 2 (Pay Yourself First):

  • Richte einen Dauerauftrag ein: 10% deines Gehalts auf separates Konto
  • Oder: Starte einen ETF-Sparplan mit 50-300 €/Monat

Schritt 3 (72-Stunden-Regel):

  • Bei deinem nächsten Kaufimpuls: Warte 72 Stunden
  • Dokumentiere, wie oft du dadurch Geld gespart hast

Schritt 4 (Lifestyle-Inflation):

  • Schreibe auf: „Wo will ich in 10 Jahren sein?“
  • Prüfe: Passen meine aktuellen Ausgaben zu diesem Ziel?

Schritt 5 (Finanzen tracken):

Schritt 6 (Investieren):

Schritt 7 (Finanzbildung):

  • Lies ein Finanzbuch (z.B. „Rich Dad Poor Dad“)
  • Abonniere meinen Kanal für praxisnahe Finanz-Tipps

Meine Frage an dich

Was ist dein größter Finanzfehler, den du in der Vergangenheit gemacht hast?

Und welcher der 7 Schritte wird für dich den größten Unterschied machen?

Schreib es mir gern in die Kommentare. Ich freue mich über den Austausch!

Und wenn dir dieser Artikel geholfen hat: Teile ihn mit jemandem, dem er auch helfen könnte. Finanzielle Freiheit sollte für jeden erreichbar sein.

Ich bin überzeugt: Vermögensaufbau kann jeder lernen. Auch du.

Lass uns gemeinsam deine Finanzen aufs nächste Level heben.

Viel Erfolg beim Umsetzen – und bis bald!

Lukas


DISCLAIMER

Dieser Artikel dient nur zur Information und ist keine Anlageberatung. Investitionen bergen Risiken. Bilde dich selbst weiter und triff informierte Entscheidungen.

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Lukas Haselberger
Finanzer mit einer Leidenschaft für Fitness und Autor von Fit&Tasty. Meine Mission: Dir zu helfen, die Kontrolle über deine Finanzen zu übernehmen, Gesünder zu leben und ein Leben zu gestalten, das du liebst.
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